Hier finden Sie einige Einblicke in unser Schulleben
im Schuljahr 2020/21:
Abschlussfeier 2021
Der erste Abschluss einer Vorbereitungsklasse an der Grund- und Mittelschule Diedorf – das war schon ein besonderer Abend.
Frau Christine Mayr, Rektorin, hob in ihrer Ansprache den Lerneifer der Schülerinnen und Schüler hervor. Zwei Jahre hatten diese Zeit, sich auf den mittleren Schulabschluss an der Mittelschule vorzubereiten. Rund die Hälfte der Jugendlichen nützt diesen Abschluss, um im Gymnasium oder in der Fachoberschule noch „eins draufzusetzen“.
Mit strahlenden Gesichtern nahmen die Schülerinnen und Schüler ihr Abschlusszeugnis entgegen und bedankten sich bei den Lehrkräften für die Unterstützung in den letzten zwei Jahren. Den jungen Erwachsenen, Lehrkräften und Eltern waren bewusst, dass diese Schuljahre eine besondere Herausforderung für alle darstellten. Umso mehr ist herauszustellen, welche großartigen Leistungen unsere Schülerinnen und Schüler in diesem so ungewöhnlichen Abschlussjahr erbracht haben.
Alle am Schulleben Beteiligten sind äußerst stolz auf euch und eure bestandene Abschlussprüfung!
Auch die 9. Klasse feierte ihren Abschluss und kann sehr stolz auf ihre Leistungen sein.
Frau Mayr, Bürgermeister Högg und die Elternbeiratsvorsitzende Frau Rosas Wolf gratulierten den Schülern und Schülerinnen zum Schulabschluss. Bürgermeister Högg überreichte den Absolventen auch noch ein Geschenk der Gemeinde und ehrte die zwei Schülerinnen mit den besten QA Durchschnitten. Die Klassensprecher hielten eine kleine Rede und bedankten sich bei allen, die sie auf den letzten neun Jahren auf ihrem Schulweg begleiteten. Zu guter Letzt empfingen die Schüler und Schülerinnen stolz ihre Zeugnisse und wurden in eine hoffentlich für alle gute Zukunft entlassen.
Wir drucken auch dreidimensional!
Seit dem Frühjahr kann die Grund- und Mittelschule einen neuen 3D-Drucker ihr Eigen nennen. Nachdem der Drucker aufgebaut und eingerichtet wurde, konnten auch schon die ersten Testdrucke erfolgreich durchgeführt werden. Auf der beheizbaren Bodenplatte können Objekte bis zu einer Höhe von 40 cm hergestellt werden. Die Vorlagen erstellen die Schülerinnen und Schüler entweder selbst oder greifen auf eine umfangreiche Datenbank an bereits erstellten Objekten zurück.
Eingesetzt werden kann der Drucker dabei im Informatik-, Werk- oder Technikunterricht. Lehrkräfte und Schüler zeigten sich begeistert von den neuen Möglichkeiten, die sich dadurch in den nächsten Schuljahren bieten werden.
Umweltbildung trägt Früchte in ganz Bayern und auch in Diedorf
Im Rahmen der Aktion "Umweltbildung trägt Früchte", die von der Arbeitsgemeinschaft Natur- und Umweltbildung Bayern e.V., unterstützt vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz ins Leben gerufen wurde, fanden am 21. Mai 2021 an vielen Umwelteinrichtungen Aktionen statt. Das Umweltzentrum Schmuttertal in Diedorf - Kreppen schloss sich gerne an. Ziel war es, auf die vielen verschiedenen Bildungsangebote im Bereich der Umwelt- und Naturbildung im Freien hinzuweisen und dafür zu werben. „Draußen in der Natur schärft sich das Bewusstsein der Menschen für die Umwelt und einen nachhaltigen Lebensstil. Gleichzeitig bieten die Veranstaltungen Kindern und Jugendlichen Abwechslung gerade in Pandemiezeiten." betonte Staatsminister Glauber im Vorfeld des internationalen Tages der Biologischen Vielfalt.
In diesem Zusammenhang besuchten Bürgermeister Peter Högg und Anna Röder, Leiterin des Umweltzentrums Schmuttertal, die Grund- und Mittelschule in Diedorf. Sie überreichten Schulleiterin Christine Mayr einen Korb echter Diedorfer Äpfel als Ergänzung zum gesunden Pausenbrot und als Symbol der bereits gereiften und guten Kooperation. Dazu einen Gutschein für eine gemeinsame Veranstaltung nach den Pfingstferien, damit Schüler ergänzend zum (Online-) Unterricht erlebnisreiche Stunden direkt in der Natur erleben können und eine Begeisterung für die Natur „gesät“ werden kann. Auch die FÖJlerin Rebecca Mohr, hatte etwas mitgebracht: Gemeinsam mit Schulleiterin Mayr pflanzte sie im Schulgarten eine selbst gezogene Erdbeerstaude.
Auf dem Bild von links nach rechts:
Peter Högg, Christine Mayr, Anna Röder, Rebecca Mohr
Abfallvermeidung - 2c
Im November stand in der der Klasse 2c alles unter dem Motto der „Abfallvermeidung“.
Zum Einstieg ins Thema fanden die Kinder heraus, woher eigentlich der viele Müll kommt und welch riesigen Müllberg eine Familie im Laufe einer Woche produziert. Da waren alle ganz schön erstaunt. „Wie gut, dass es die fleißigen Arbeiter von der Müllabfuhr gibt, die jede Woche den Abfall abholen. Sonst würden wir ja im Müll ertrinken!“, war die Erkenntnis und die Achtung vor diesem Beruf stieg immens.
Anschließend sortierten die Kinder den Müll in verschiedene Abfalltonnen und stellten fest, dass dies gar nicht so leicht ist. Sogar so mancher Erwachsene hat noch Probleme damit, die richtige Mülltonne zu verwenden. Aber zum Ende der Sequenz gab es in der Klasse ganz viele „Müll-Experten“, die auch in der Schule keine Fehler mehr machten.
Als die Kinder in einem informativen Film sahen, welche Auswirkungen der viele Plastikmüll auf die Ökosysteme und die Umwelt hat, waren sie alle sehr betroffen und entsetzt: „Dass sogar im Körper von jedem Menschen Microplastik nachzuweisen ist, habe ich nicht gewusst!“ Auch, wie viele Tiere aufgrund von Plastikmüll in den Meeren zugrunde gehen, hat die Kinder nachhaltig erschüttert.
Wir schauten uns auch die verschiedenen Kreisläufe des „Recyclings“ an und fanden heraus, dass es enorm aufwändig und teuer ist, aus den Müllsorten wieder neues Material herzustellen.
Deshalb ist der beste Weg, Müll soweit wie möglich im Vorfeld zu vermeiden. Daraufhin entwickelten die Schüler für sich und andere tolle Ideen und Vorsätze, wie jeder einzelne einen Beitrag dazu leisten kann, Müll zu vermeiden. Die Rückmeldung vieler Eltern war: „Seit dieser Woche weißt mich mein Kind ständig darauf hin, nichts mehr in Plastik verpackt zu kaufen.“
Als kreativen Abschluss der Woche ging es um „Upcycling im Kunstunterricht“. Aus einer alten PET-Flasche, Transparentpapier und einem Ast zauberten die Schüler eine dekorative Tulpen-Fackel, die sie mit einer Lichterkette oder einem Teelicht zauberhaft zum Leuchten brachten. Und: auch die Augen der Kinder strahlten vor Stolz.
Da kann man als Fazit dieser Woche nur festhalten: So ein nachhaltiger Unterricht lohnt sich!
Die Klasse 6a entdeckt: Mikroplastik ist unsichtbar und doch überall!
Im Zuge der „Müllvermeidungswoche“ beschäftigte sich die Klasse 6a mit dem Thema Mikroplastik und fand dabei so einiges heraus!
An Flussufern, am Strand oder im Meer sehen wir den Plastikmüll. Dort liegen oft Plastiktüten und Plastikflaschen, die achtlos weggeworfen wurden. Für unser Auge zunächst unsichtbar sind aber die weniger als fünf Millimeter großen Kunststoffteilchen: Mikroplastik.
Diese kleinen Teilchen verteilen sich durch die Zersetzung von größeren Plastikstücken und landen dann durch die Nahrungskette wieder auf unseren Tellern. Aber nicht nur dadurch gelangen sie in die Gewässer und dann wieder in unseren Körper!
Viel erschreckender: Sie sind mittlerweile ein gängiger Zusatz in sehr vielen Alltagsprodukten und landen damit täglich in unserem Gesicht oder sogar im Mund! Durch das Abwasser gelangen sie dann wiederum in unsere Gewässer. Wie geht denn das? Durch Kosmetik- und Hygieneprodukte, die Mikroplastik enthalten.
Das wollten wir genauer wissen. Deshalb brachten die Schüler eigene Produkte mit in die Schule, die sie selbst täglich verwendeten und untersuchten sie genauer auf ihre Inhaltsstoffe. Parallel dazu arbeitete die Hälfte der Klasse sich im Distanzunterricht von zuhause aus mit. Die mitgebrachten Cremes, Zahnpasten und Reinigungsmittel nahmen wir mit Hilfe einer App genauer unter die Lupe. Dazu scannten wir den Barcode mit den neuen iPads unserer Schule ein und ließen uns die Inhaltstoffe erklären. Ganz schön schockierend, was dabei so ans Licht kam! Denn tatsächlich fanden wir heraus, dass in fast allen Produkten Mikroplastik enthalten war. Alle waren sich einig: Wir müssen besser aufpassen, was wir uns da kaufen!
Wir möchten die Umwelt und unsere Gesundheit schützen!
Und, womit putzt ihr euch die Zähne? Womit cremt ihr euch das Gesicht ein?
In dem Video (Barcode einscannen) kann man noch mehr über Mikroplastik erfahren. Dort wird auch die App vorgestellt, mit der wir gearbeitet haben.
Welttag des Buches
Am 23. April jeden Jahres ist der Welttag des Buches. Die 4. und 5. Klassen erhalten an diesem Tag von der Buchecke Diedorf das aktuelle Buch aus der Reihe „Ich schenk‘ dir eine Geschichte“. In diesem Jahr lautet der Titel „Biber undercover“: Die außergewöhnliche Geschichte eines ausgestopften Bibers, der unter ungewöhnlichen Umständen zu neuem Leben erwacht. Die Kinder Selma und Tobi versprechen dem Biber, ihn zurück nachhause zu bringen: eine abenteuerliche Reise beginnt. Traditionell liest der Bürgermeister den Schülern die ersten Kapitel vor. Heuer allerdings befanden sich die Schüler im Distanz- bzw. Wechselunterricht. Davon ließ sich Bürgermeister Peter Högg jedoch nicht abhalten. Kurzerhand wurde eine Videokonferenz eingerichtet, die Schüler schalteten sich zu, und so konnten sie dem Vortrag des Bürgermeisters folgen. Besonders schön ist es zu sehen, dass das Buch in den meisten Klassen als Klassenlektüre weitergelesen wurde.
Besuch beim Ziegelhof - 3a
Projekt “Inklusion Klasse erlebt”
Schon im Herbst durfte die Klasse 3a an einem Inklusionsprojekt der Universität Augsburg teilnehmen. An drei Vormittagen im November besuchten wir das Therapiezentrum am Ziegelhof in Stadtbergen. Dort wurden wir von mehreren Studierenden und einem Erlebnispädagogen betreut.
Schülerin A:
Ich fand es auf dem Ziegelhof sehr schön, weil wir Gruppenspiele gemacht haben und zusammen Aufgaben erledigen mussten, aber nicht mit der besten Freundin, sondern mit anderen. Dadurch habe ich viele besser kennengelernt, die ich vorher noch nicht so gut kannte. Das hat Spaß gemacht!
Schüler B:
Ein schöner Tag im Ziegelhof
Meine ganze Klasse ist mit dem Bus zum Ziegelhof gefahren. Leider war das Wetter nicht gut aber wir haben trotzdem viel Spaß gehabt. Wir haben schöne Spiele gespielt. Zum Beispiel mussten wir ein Spinnennetz aus Steinen und Stöcken nachbauen. Danach haben wir am Lagerfeuer Brotzeit gemacht. Es war ein toller Ausflug und ich würde es gerne wiederholen.
Umweltwoche: Ivisible Waste: Abfälle, die wir nicht sehen – Schau genau hin!
Die Europäische Woche der Abfallvermeidung fand vom 21. bis 29. 11.20 statt und ermöglichte der Grund- und Mittelschule die produktive Auseinandersetzung mit dem immer wiederkehrenden und wichtigen Thema „Umwelt“.
Das Motto in dieser Woche lautete „Ivisible Waste: Abfälle, die wir nicht sehen – Schau genau hin!“
Schülerinnen und Schüler aller Klassenstufen, von Klein bis Groß, beschäftigten sich in dieser Woche mit Themen, wie Mikroplastik, Plastik in der Natur, plastikfrei Leben und Nachhaltigkeit.
Die Schülerinnen und Schüler der Klasse Vo1 waren beispielsweise aktiv mit der eigenen Herstellung von Flüssigseife, Spülmaschinentabs und selbstgemachtem Deo beschäftigt.
Außerhalb des Schulhauses waren die Klassen 8a und Vo2 unterwegs. Eine ganze Menge Müll konnten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 8a innerhalb von zwei Stunden sammeln. Der Fokus der Vo2 lag auf Zigarettenstummeln – giftiger Abfall, den wir nicht mehr sehen, der schon zum Straßenbild gehört.
Mehrere Klassen schauten sich auch das Konzept des neuen Bioladens „Herzstück“ in Diedorf an. Nachhaltigkeit ist das oberste Gebot dieser Genossenschaft. Zwei Schüler interviewten die stellvertretende Vorsitzende des HERZWERK Gemeinwohl E.V., Frau Anja Dördelmann, deren Herzensangelegenheit es ist, die Welt um sich herum mitzugestalten.
Stop-Motion-Filme - 7a
Neues Jahr, neue Mitschüler, neue Lehrerin aber immer noch Corona. Nach einer kurzen Zeit des Präsenzunterrichts ging es dann für ziemlich lange Zeit in den Distanzunterricht. Doch auch hier sollte die Kreativität nicht zu kurz kommen. So drehten die Schüler und Schülerinnen der 7a ihr eigenes Stop-Motion-Video. Im Distanzunterricht wurde eine Stop-Motion-App entdeckt, mit der man durch das aneinanderreihen von Fotos einen Film drehen kann.
Nach kurzen Probevideos war klar, es kommt auf das richtige Stativ fürs Handy an, damit das Bild nicht wackelt. So etwas kann man leicht selbst bauen aus Klorollen, Lego oder allem möglichen, was man auf dem Schreibtisch zu Hause so findet. Außerdem ist das Licht wichtig, die Kulisse und eine gute Idee. Schnell wurde das Thema Schule festgelegt und dann der Kreativität freien Lauf gelassen.
Herausgekommen sind Kurzfilme von ca. 15 Sekunden, in denen ein Auto ein Rennen zur Schule fährt, ein Kuscheltier zum Lesen einer Lektüre aus dem Bett steigt, die Bundesjugendspiele mit Lego nachgespielt werden oder auch aus einem Körpernetz ein Würfel entsteht.
Als wir dann für kurze Zeit in den Wechselunterricht durften, konnten wir endlich gemeinsam die Kurzfilme anschauen. Es war spannend zu beobachten, wie unterschiedlich die Ideen waren und wie sie zu Hause umgesetzt wurde. Es wurden noch Tipps ausgetauscht, um dann auch im Klassenzimmer noch weitere Videos zu drehen. So hat schließlich auch das Federmäppchen seinen Weg wieder ins Klassenzimmer gefunden.
Zu finden sind unsere Videos auf dem Youtube-Kanal der Schule:
Borscheid + Wenig spendet Plexiglasscheiben für die Grundschule und Mittelschule Diedorf
Zu Beginn des Schuljahres freuten sich alle Mitglieder der Schulfamilie, dass ein weitgehend regulärer Unterrichtsbetrieb möglich war. Neben der strengen Einhaltung von Hygieneregeln, wie beispielsweise dem Tragen eines geeigneten Mund-Nasen-Schutzes, können transparente Schutzscheiben aus Kunststoff auf den Lehrerpulten für die nötige Distanz zwischen Schülern und Lehrkräften sorgen. Auch bei Elterngesprächen werden sie als zusätzliche Maßnahme eingesetzt.
Die Firma Borscheid + Wenig, seit vielen Jahren Schulpartner der Mittelschule Diedorf, spendete für alle Klassen- und Gesprächsräume solche „Spuckschutzwände“, was vom Lehrerkollegium sehr begrüßt wurde.
Bei der Übergabe bedankte sich Schulleiterin Christine Mayr im Namen des Kollegiums herzlich bei Saskia Wenig für die großzügige Spende.
Auf dem Bild von links nach rechts:
Hausmeister Lutz Schäfer, Saskia Wenig, Christine Mayr